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Maria Heimsuchung Caritas Klinik Pankow
Zeichnung Maria Heimsuchung Caritas Klinik Pankow

Schmerzfrei beweglich im Schultergelenk

In der Schultersprechstunde wird nach der passenden Therapie gesucht. Foto: Volkmar Otto

Rat von Schulter-Experte Dr. Claudio Chesi:

Das Schultergelenk ist das komplizierteste Gelenk des menschlichen Körpers, das uns dafür die größte Bewegungsfreiheit ermöglicht. Die wichtigste Rolle spielen dabei der Oberarmkopf und die Gelenkpfanne. Beide sind mit Knorpel überzogen und sorgen für einen reibungslosen Bewegungsablauf. Allerdings kann es auch zu Gelenkverschleiss kommen. Das kann so genannte degenerative Ursachen haben wie beuspielsweise Rheuma, Arthose, Gicht-Arthritis, entzündlich-infektiöse Erkrankungen und in seltenen Fällen auch ein Knocheninfarkt oder Metastasen.

Möglich sind auch so genannte traumatische Ursachen wie ein nicht mehr wiederherstellbarer Oberarmkopfbruch oder ein Folgezustand nach einer Verletzung wie eine stattgehabte Gelenkverrenkung oder ein fehlverheilter Oberarmkopfbruch.

In allen diesen Fällen werden die Knorpelflächen soweit beschädigt, dass der Bewegungsablauf gestört ist. Die Beschwerden sind geprägt durch Bewegungs-, Belastungs- und Ermüdungsschmerzen. Hinzukommt eine zunehmende Beeinträchtigung des Bewegungsausmaßes in alle Richtungen. Bemerkt werden die Beschwerden aber erst in einem weit fortgeschrittenen Stadium des Verschleißprozesses. Dann führt in der Regel die Implantation einer Schulterprothese zu guten bis sehr guten klinischen Ergebnissen und zu einem wieder schmerzfreien und unbeschwerten Leben.

Aktuelle Prothesen der vierten Generation können die individuelle Anatomie sehr gut nachempfinden und haben hervorragende Verankerungen im Knochen. Wichtig ist es, die Prothese zeitgerecht einzubauen. Der ideale Zeitpunkt zum Einbau der Schulterprothese ist gekommen, wenn Schmerzen sowie Bewegungseinschränkungen bestehen und konservative Behandlungen keine Linderung mehr bringen. 

An der Caritas-Klinik Maria Heimsuchung werden alle Versorgungsvarianten angewendet. Eine Besonderheit dabei ist, dass keine Vollnarkose für die Implantation nötig ist: Der Eingriff erfolgt in Regionalanästhesie. Dabei wird nur der Arm „schlafen“ gelegt. Dieses schonende Verfahren ermöglicht eine sehr rasche Genesung.

Wichtig ist in jeden Fall eine differenzierte Untersuchung, um eine patientenindividuelle Lösung zu finden.

Dr. Chesi und sein Team sind in der Schultersprechstunde für Sie da. Terminvereinbarung unter 030 47517-355.