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Maria Heimsuchung Caritas Klinik Pankow
Zeichnung Maria Heimsuchung Caritas Klinik Pankow

Tag der offenen Tür 2017

Tag der offenen Tür

Maria Heimsuchung Caritas-Klinik Pankow

Auch in diesem Jahr lud die Maria Heimsuchung Caritas-Klinik Pankow zum Tag der offenen Tür ein.

Dieser Tag bietet Groß und Klein, Neugierigen wie Wissbegierigen die Gelegenheit die Klinik, Ärzte, Pfleger, Berater und Therapeuten persönlich und in einem sorgenfreien Moment zu erleben – in Vorträgen, Beratungsgesprächen, Führungen, Demonstrationen und im Miteinander.

Ein Blick hinter die Kulissen – persönlich und informativ

Wir haben uns sehr gefreut, dass unser Bürgermeister und die Vertreter der Berliner Caritas, in deren Trägerschaft wir stehen, zu uns gekommen sind. Zu den Ehrengästen des Tages gehören der Bürgermeister von Pankow Sören Benn, Diözesancaritasdirektorin Prof. Dr. Ulrike Kostka, Prälat Tobias Przytarski und der Amtsarzt Dr. med. Uwe Peters. 

Neben den neugierigen Gästen, ehemaligen Patienten und Mitarbeitern finden sich auch angehende Studenten und Auszubildende unter den Besuchern, die sich hier vor Ort ein Bild von den Mitarbeitern, der Ausstattung und den Abteilungen der Klinik machen können.

Es ist die offene, familiäre Atmosphäre der Klinik, die auch in diesem Jahr besonderen Eindruck bei den Besucherinnen und Besuchern hinterlässt. 

Eröffnet wurde der diesjährige Tag der offenen Tür von Heidelinde Elstner (Verwaltungsdirektorin) und Sören Benn (Bürgermeister von Pankow).

Heidelinde Elstner (Verwaltungsdirektorin) und Sören Benn (Bürgermeister von Pankow) eröffnen den Tag der offenen Tür.
Diözesancaritasdirektorin Prof. Dr. Ulrike Kostka, Helmut Vollmar (Geschäftsführender Vorstand des Trägervereins Caritas-Krankenhilfe Berlin e.V.), Prälat Tobias Przytarski (Vorsitzender des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin und der Caritas-Krankenhilfe Berlin e.V.)
Prälat Tobias Przytarski, Heidelinde Elstner, Helmut Vollmar, Dr. med. Christian Breitkreutz (Ärztlicher Direktor)
Amtsarzt Dr. med. Uwe Peters und Heidelinde Elstner besuchen das Herzkatheterlabor.

Chefarzt Dr. Meyhöfer, Bürgermeister Sören Benn, Oberarzt Dr. Gensch im Herzkatheterlabor

KARDIOLOGIE

Die Kardiologie lädt an diesem Tag ins Herzkatheterlabor ein. Chefarzt Dr. Meyhöfer und Oberarzt Dr. Gensch demonstrieren den Einsatz von Kathetern und die Funktionsweise von Herzschrittmachern. Es ist faszinierend, dass die moderne Technik einen so schonenden Eingriff an unserem wichtigsten Organ ermöglicht.

Über die Leiste oder das Handgelenk wird ein sehr dünner Schlauch (Katheter) in die Arterie eingeführt. Ein Kontrastmittel ermöglicht die Darstellung der Blutgefäße und des Herzen auf großen Monitoren, so dass die Ärzte millimetergenau arbeiten können, wenn sie zum Beispiel einen Stent einsetzen, der ein Blutgefäß stabilisiert und ggf. erweitert und damit die ausreichende Durchblutung wieder gesichert wird.

Gynäkologie und Geburtshilfe

Seit 1928 erblicken Neugeborene das Licht der Welt in der Caritas-Klinik Pankow. In den fast 90 Jahren hat sich viel zum Wohl der Mutter und des Kindes getan. Wer hätte 1928 von Aromatherapie oder Badewannengeburt geträumt? 

Heute bereiten Chefarzt Dr. Rohne und sein Team Mütter und Väter gründlich auf die Geburt vor und betreuen die werdenden Eltern während und nach der Geburt ganzheitlich.

Der Tag der offenen Tür ist für das Personal ein willkommener Anlass, ihre Abteilung zu präsentieren: “Auf diese Weise sind wir transparent und Besucher können sehen, wie es ist”, erzählt eine der Hebammen. Der Kreißsaal kann übrigens auch an anderen Tagen besichtigt werden.

Zur Abteilung Geburtshilfe gehört traditionell der Fachbereich Gynäkologie und auch hier hat sich viel getan. Operative Eingriffe sind sicherer geworden, seit es die moderne Technik erlaubt, das menschliche “Innenleben” auf Monitoren wiederzugeben.

Minimalinvasive Chirurgie oder Schlüssellochchirurgie wird diese Methode genannt, da der Operateur nur wenige Schnitte vornimmt, seine Mikrokamera und das winzige Operationsgerät einführt und dann mit der Operation beginnen kann. Dabei sieht der Operateur die Organe auf einem großen Monitor.

Diese Art der Operation will geübt sein. Besucher können an einem Modell ausprobieren, wie gut sie sich bei einer solchen Operation machen würden.

Orthopädie und Unfallchirurgie 

Am Tag der offenen Tür können Besucher ihre Fragen rund um das menschliche Skelett direkt und unverbindlich an den Chefarzt Dr. Flachsmeyer (Orthopädie und Unfallchirurgie) und sein Team stellen.

Ist ein künstliches Kniegelenk wirklich die einzige Lösung, um wieder schmerzfrei zu laufen? Was kann ich tun, um die Arthrose im Fuß zu vermeiden? Wie wird ein Beinbruch behandelt? Was kann ich tun, damit meine Hand wieder beweglicher wird?

Anhand von Modellknochen und Modellen von künstlichen Gelenken werden Behandlungsmethoden und Operationsabläufe erläutert.

Die Rettungsstelle gehört zur Abteilung der Orthopädie und Unfallchirurgie und kann an diesem Tag besichtigt werden.
Vor der Klinik hat die Rettungsstelle einen Stand aufgebaut, der von Kindern bestürmt wird, denn hier gibt es einen echten Gipsverband.

Führungen 


Die Führungen gehören zu den Höhepunkten des Tages.

Die Geburtshilfe erlaubt einen Blick in den Kreißsaal und auf die Station 2, auf der die Neugeborenen und die Eltern nach der Geburt betreut werden.
Es sind nicht nur werdende Eltern, die bei diesen Führungen zu finden sind, sondern auch Eltern, die ihren Kindern zeigen, wo sie geboren wurden und ältere Besucher, die neugierig sind, in welchem Umfeld Geburten heute stattfinden. “Das ist unglaublich, was heute alles möglich ist und wie gemütlich die Kreißsäle eingerichtet sind. Undenkbar zu meiner Zeit”, erzählt eine Besucherin.

Auch die Rettungsstelle erlaubt einen seltenen Blick hinter die Kulissen. Neben der modernen Ausstattung, fallen insbesondere die strahlende Schwester und die sichere Arbeitsweise auf.

In der radiologische Abteilung erläutert Chefarzt Dr. Nitzsche die drei großen Bereiche der modernen Radiologie: Röntgen, CT und MRT. Besonders interessant sind seine Ausführungen zu den modernen Entwicklungen in der Radiologie, die genauere Diagnosen und eine leichtere Verarbeitung und Übermittlung der Daten ermöglichen und somit auch eine kürzere Reaktionszeit in kritischen Situationen.

Auch im Labor weist die Chefärztin Dr. Blume darauf hin, wie sehr sich die Arbeit dank moderner Technik verändert hat. “Heute ist der technische Aspekt unserer Arbeit stärker ausgeprägt als früher”, erklärt Dr. Blume. Auch hier bedeutet diese eine größere Datensicherheit und kürzere Reaktionszeiten im Notfall.

Diese starke Nutzung von technischen Geräten ist nur sicher, weil die Klinik über ein eigenes Notstromaggregat verfügt, welches die Stromversorgung rund um die Uhr garantiert, wie die Besucher auf der Führung durch die Technischen Anlagen erfahren.

Vorträge

Das sogenannte Kavalierhaus wird auch an diesem Tag für eine Reihe an interessanten Vorträgen geöffnet.

Den Start macht Chefarzt Dr. Zinner (Allgemein- und Viszeralchirurgie). Er stellt das Darmzentrum der Klinik vor, welches in Zusammenarbeit mit der Abteilung Gastroenterologie Patienten mit Darmkrebs versorgt. Er spricht über Symptome, Diagnosesicherheit, operative Therapiemöglichkeiten, die Nachsorge und sozialmedizinische Aspekte. “Am Ende zählt, dass der Patient hier rausgeht und sagt ‘Hier bin ich gut aufgehoben gewesen.’“, sagt Dr. Zinner.

Im folgenden Vortrag spricht Chefarzt Dr. Flachsmeyer (Orthopädie und Unfallchirurgie) über den Verschleiß an Hüft- und Kniegelenken und deren Behandlung. Während der Einsatz von künstlichen Gelenken zu den Spezialgebieten von Dr. Flachsmeyer gehört, so legt er in seinem Vortrag auch Wert auf den positiven Einfluss einer gesunden Ernährung auf unsere Knochen und die gesundheitsfördernde Wirkung von Sport, insbesondere wenn dieser die Gelenke schont, wie zum Beispiel Schwimmen und Radfahren.

Chefarzt Dr. Rohne (Gynäkologie und Geburtshilfe) spricht über die modernen Therapien in der Gynäkologie. Dabei deckt er alle wichtigen Aspekte ab: Symptome, Diagnosesicherheit, konservative und operative Therapiemöglichkeiten und Minimalinvasive Chirurgie bei Krebserkrankungen. 

Dr. Taheri (Orthopädie und Unfallchirurgie) spricht im abschließenden Vortrag über sportmedizinische Verletzungen, die ihm im Klinikalltag begegnen. Im Fokus steht selbstverständlich die Sportlerin und den Sportler wieder vollständig hergestellt aufs Spielfeld zu entlassen.

Demonstrationen

Im Foyer der Klinik haben viele Abteilungen Stände aufgebaut, um Aspekte ihrer Arbeit vorzuführen und Fragen zu beantworten.

Besonders frequentiert werden die stündlichen Reanimationsübungen der Abteilung Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin. An einer Trainingspuppe wird gezeigt, wie ein Mensch in einem Notfall reanimiert werden kann und Besucher können selbst Hand anlegen. Die Notfallärzte der Abteilung sind auch auf den Straße Berlins im Rettungswagen im Einsatz.

Die Physiotherapie erläutert anhand eines Videos, welche Behandlungen nach einem operativen Eingriff eingesetzt werden, damit die Patientin und der Patient wieder mobil werden. Als Beispiel dient eine Patientin mit einem künstlichen Kniegelenk. 

Durch die Arbeit der Abteilung Gastroenterologie wurde das Siegel “Klinik für Diabetespatienten geeignet” an die Maria Heimsuchung Caritas-Klinik Pankow verliehen. Entsprechend stellt die Abteilung das Thema Diabetes am Tag der offenen Tür in den Vordergrund. Neben Blutzuckertests, können sich Patienten vor Ort beraten lassen.
Zusätzlich können sie in einer Videopräsentation sehen, welche Bilder bei der Endoskopie entstehen. Bei der Endoskopie wird eine Kamera in den Magen-Darm-Trakt eingeführt, um mögliche Verletzungen oder Anomalien zu entdecken und zu untersuchen.

Die Berliner Feuerwehr zeigt in der Einfahrt der Klinik einen Notfalleinsatz. Dabei können die Zuschauer den gesamten Ablauf miterleben – von dem Verhalten am Unfallort, den Anruf bei der Feuerwehr, dem Verhalten bei der Ankunft der Feuerwehr und natürlich die Arbeitsweise der Helfer und Ärzte. Mit dabei sind Mitglieder der Jugendfeuerwehr Berlin-Pankow.

Auch der Seelsorger Bruder Verse und die Mitarbeiter des Sozialdienstes sind vor Ort, um Fragen zu beantworten und über ihr Arbeitsspektrum zu sprechen. Die Maria Heimsuchung Caritas-Klinik Pankow legt großen Wert auf eine interdisziplinäre Versorgung und Beratung.

Arbeiten Sie mit uns

„Die familiäre Atmosphäre… Ja, das würde ich sagen. Die familiäre Atmosphäre macht unsere Klinik besonders“, erzählt Frau Sawitzki aus der Personalabteilung. Das stimmt, die Klinik hat eine angenehme Größe, die Mitarbeiter kennen sich, die Abteilungen sind gut ausgestattet und es wird Wert auf Weiterbildung und interdisziplinäre Arbeit gelegt. Aktuelle Stellenangebote finden Sie hier.

Arbeiten Sie mit uns. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen.

Ausbildung & Studium

Die Klinik bildet in Zusammenarbeit mit der Caritas-Akademie auch aus. Die Schulleiterin Frau Karin Wolff beschreibt die Voraussetzungen zur Bewerbung wie folgt: “Wichtig ist die Bereitschaft, sich auf Menschen einzulassen und den Wunsch sie zu unterstützen – zu begleiten. Und das Interesse an medizinischen Themen, sowie die Fähigkeit dieses Wissen in der Praxis anzuwenden – zu erkennen, wenn etwas getan werden muss. Es kommt also auf beides an: Fachkompetenz und Sozialkompetenz. Wenn sich Menschen bei uns bewerben, dann kommen sie häufig mit der klaren Vorstellung, ich möchte etwas für andere tun und manchmal sind sie überrascht wie viel sie bei uns lernen. Die Ausbildung ist interdisziplinär und die Schüler lernen ebenso von Ärzten wie von Seelsorgern, Schwestern oder Physiotherapeuten.”

Angehende Ärztinnen und Ärzte sind ebenfalls bestens in der Klinik aufgehoben, da eine ganze Reihe an Ärzten über Weiterbildungsbefugnisse verfügt.

Arbeiten Sie mit uns. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen.

Der Tag in Bildern

Fotos & Text: Ellen Paschiller, lemon pix fotografie