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Maria Heimsuchung Caritas Klinik Pankow
Zeichnung Maria Heimsuchung Caritas Klinik Pankow

Wofür unser Name Maria Heimsuchung steht

Der Name unserer Klinik

Maria Heimsuchung

Maria Heimsuchung – der Name unserer Klinik – klingt ungewöhnlich.
Er bezieht sich auf den Besuch von Maria bei ihrer älteren Verwandten Elisabeth, der im Lukasevangelium beschrieben ist:

Als der Erzengel Maria die Geburt eines Sohnes verkündet, erzählt er
ihr auch von der Schwangerschaft ihrer unfruchtbaren Verwandten Elisabeth.
Maria eilt daraufhin zu Elisabeth, die bereits im sechsten Monat schwanger ist.

Auch Elisabeth wurde die Geburt eines Sohnes angekündigt. Allerdings erschien der Engel nicht ihr, sondern ihrem Mann Zacharias, dem er verkündete, dass das Kind Gott als Bote vorausgehen werde.

Als Maria bei Elisabeth eintrifft und sie begrüßt, hüpft das Kind im Bauch der Älteren vor Freude. Elisabeth erkennt, dass Maria ebenfalls schwanger ist und dass das Kind Gottes Sohn ist. Sie segnet die Frucht in Marias Leib.
Fast drei Monate bleibt Maria bei ihrer Verwandten, um sich um sie zu kümmern und ihr beizustehen.

Diesem Vorbild folgend, bringen auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Schwangeren größte Fürsorge entgegen. Seit dem Bestehen der Klinik stehen sie Patientinnen und Patienten in Krankheit und Genesung bei.

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Das Evangelium nach Lukas

Lukus 1, 26 – 38

Ankündigung der Geburt Jesu

Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt von Galiläa, mit Namen Nazareth, gesandt, zu einer Jungfrau, die einem Mann namens Joseph, aus dem Haus Davids, verlobt war, und der Name der Jungfrau war Maria.
Und er kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt, Begnadigte! Der Herr (ist) mit dir.
Sie aber wurde bestürzt über das Wort und überlegte, was für ein Gruß dies sei.
Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dicht nicht, Maria! Denn du hast Gnade bei Gott gefunden. Und siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm seinen Namen Jesus nennen. Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten gennant werden; und der Herr, Gott, wird ihm den Thron seines Vaters David geben; und er wird über das Haus Jakobs herrschen in Ewigkeit, und seines Königstums wird kein Ende sein.
Maria aber sprach zu dem Engel: Wie wird dies zugehen, da ich von keinem Mann weiß?
Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren werden wird, Sohn Gottes genannt werden.
Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, auch sie erwartet einen Sohn in ihrem Alter, und dies ist der sechste Monat bei ihr, die unfruchtbar genannt war. Denn kein Wort, das von Gott kommt, wird kraftlos sein. Maria aber sprach: Siehe, (ich bin) die Magd des Herrn; es geschehe mir nach deinem Wort. Und der Engel schied von ihr.

Das Evangelium nach Lukas

Lukus 1, 39 – 56

Maria bei Elisabeth – Lobpreis der Maria

Maria aber machte sich in diesen Tagen auf und ging mit Eile in das Gebirge, in eine Stadt Judas; und sie kam in das Haus des Zacharias und begrüßte die Elisabeth. Und es geschah, als Elisabeth den Gruß der Maria hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib; und Elisabeth wurde mit Heiligem Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme und sprach: Gesegnet (bist) du unter den Frauen, und gesegnet (ist) die Frucht deines Leibes! Und woher (geschieht) mir dies, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? Denn siehe, wie die Stimme deines Grußes in meine Ohren drang, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. Und glückselig, die geglaubt hat, denn es wird zur Erfüllung kommen, was von dem Herrn zu ihr geredet ist!
Und Maria sprach:
Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist hat frohlockt in Gott, meinem Heiland.
Denn er hat hingeblickt auf die Niedrigkeit seiner Magd; denn siehe, von nun an werden mich glückselig preisen alle Geschlechter.
Denn Großes hat der Mächtige an mir getan, und heilig ist sein Name.
Und seine Barmherzigkeit ist von Geschlecht zu Geschlecht über die, welche ihn fürchten.
Er hat Macht geübt mit seinem Arm; er hat zerstreut, die in der Gesinnung ihres Herzens hochmütig sind.
Er hat Mächtige von Thronen hinabgestoßen und Niedrige erhöht. Hungrige hat er mit Gütern erfüllt und Reche leer fortgeschickt.
Er hat sich Israels, seines Knechtes, angenommen, dass er gedenke der Barmherzigkeit – wie er zu unseren Vätern geredet hat – gegenüber Abraham und seinen Nachkommen in Ewigkeit. –
Und Maria blieb ungefähr drei Monate bei ihr; und sie kehrte zu ihrem Haus zurück.

Lukas 1, 26 – 56

(zitiert aus der Revidierten Elberfelder Bibel, 2.Auflage, 1986)

Carl von Blass

Durch die Jahrhunderte haben bildende Künstler Marias Besuch bei Elisabeth in Bildern verarbeitet.

Bis heute wird diesem Ereignis auch in einem Fest gedacht, welches der Franziskaner Bonaventura im Jahr 1263 für seinen Orden einführte und auf den 02.Juli legte.

Auch in der Musik fand diese freudige Begegnung neue Töne, so komponierte Johann Eccard das Chorstück Übers Gebirg Maria für Fest Mariä Heimsuchung und Johann Sebastian Bach widmete dem Ereignis zwei Kantaten: Herz und Mund und Tat und Leben (1723) und Meine Seel erhebt den Herren (1724) und sein lateinisches Magnificat.

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Albrecht Dürer